Test: Philips OneBlade Pro (QP6520/30)
In diesem Testbericht habe ich den ersten Barttrimmer auf „Gesichtspflege für Männer“ für dich. Wobei die Einordnung in die Kategorie Barttrimmer nicht zu 100% passt. Der OneBlade von Philips kann auch ziemlich gut Rasieren. Es handelt sich bei dem Gerät also um einen Rasierer, der auch nur Trimmen kann. Oder halt genau anders herum.
Auch dieses Testgerät wurde mir vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt und ich möchte dich fairerweise hier darauf hinweisen. Dennoch bin ich wie immer bemüht einen möglichst objektiven Bericht zu verfassen.
- kann jede Barthaarlänge trimmen, stylen und rasieren
- leistungsstarker, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku hält 90 Minuten
- trocken oder nass mit Schaum verwendbar, sogar unter der Dusche
- digitalem Display mit %-Angaben zum Akku, Präzisionskamm mit 14 Längeneinstellungen und Ladestation
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Die Ausstattung der OneBlade Produktkette
Den OneBlade gibt es in 3 verschiedenen Ausführungen. Die Standardvariante (grün) gibt es in vielen Drogeriemärkten zu kaufen und ist dir vielleicht schon einmal aufgefallen. Das Grün fällt recht schnell ins Auge. Diese Variante kommt mit 4 verschiedenen Aufsätzen (1mm, 2mm, 3mm und 5mm) zum Trimmen deines Barts und einer Ersatzklinge.
Die Pro-Varianten
Die beiden anderen Ausführungen sind die OneBlade Pro. Der schwarze Trimmer (QP6510/30) hat zusätzlich eine genauere Akkustandsanzeige und ebenfalls einen verstellbaren Aufsatz zum Kürzen des Bartes in den Längen 0,5mm bis 9mm (in 12 Stufen).
Getrumpft wird das von dem OneBlade Pro (QP6520/30), der mir auch für diesen Test vorlag. Hier wurde ein stärkerer Akku verbaut (90min und eine Stunde zum Laden) und auch der verstellbare Trimmaufsatz ist noch präziser und lässt sich auf 14 Stufen von 0,4mm bis 10mm einstellen.
Der OneBlade Pro unter der Lupe
Im Weiteren gehe ich nun nur noch auf das mir vorliegende Testgerät ein.
Das Display
Die teuerste Pro Variante besitzt eine LED-Digitalanzeige, die den Akkustand in % angeben kann. Allerdings nicht auf 1 Prozent genau, sondern in 5% Schritten. Dennoch eine genauere Anzeige als bei den anderen beiden Ausführungen des Barttrimmers.
Design, Ergonomie und Verarbeitung
Das Design des silbernen OneBlade ist eher konservativ und unterscheidet sich kaum von anderen Barttrimmern oder Kurzhaarschneidern. Einzig die Klinge ist hier auffällig in Neongrün gehalten. Das mag zwar erst einmal langweilig klingen, aber das Design verleiht dem Gerät einen deutlich hochwertigeren Eindruck als das grüne Standardmodell.
In der Hand liegt der OneBlade ziemlich gut, denn er ist relativ dünn und leicht. Dadurch lässt sich der Bart einfacher und präziser stylen als mit einem schweren und großen Trimmer bzw. Rasierer. Zudem sind auf der Vorder- und Rückseite dünne, lange Riffel, die noch eine bessere Griffigkeit des Geräts garantieren. Aus der Hand rutscht dir der Rasierer also nicht so schnell.
Und zu der Verarbeitung kann ich nicht viel mehr sagen als „typisch Philips“ und das vollkommen positiv. Ich bin von dem Hersteller im Gesichtspflegebereich nur qualitativ hochwertige Produkte gewohnt, die dem jeweiligen Preis immer mehr als gerechtfertigt sind. So auch der OneBlade Pro. Kein billiges und knarzendes Plastik, sondern nur fester und gut verarbeiteter Kunststoff. (Und nein, ich werde für solche Aussagen nicht bezahlt :-D)
Das Zubehör
Das Standardmodell kommt wie bereits erwähnt mit einer Ersatzklinge. Diese hätte ich mir bei der Pro-Variante auch gewünscht. Für mich bedeutet Pro doch immer eine Aufwertung gegenüber dem Standard. Klar bezieht sich das in diesem Falle voll und ganz auf das Gerät selbst. In meinen Augen sollte dies aber auch für die Ausstattung gelten.
Über das restliche Zubehör kann ich allerdings überhaupt nicht meckern. Im Lieferumfang enthalten sind natürlich ein passendes Ladegerät und auch eine Ladestation, in die der OneBlade hineingestellt werden kann. Hinzu kommt ein Beutel für den Transport auf Reisen und der oben erwähnte Aufsatz zum Trimmen des Barts. Dieser ist der vielseitigste der Reihe und lässt sich auf 0,4mm bis 10mm in 14 Stufen einstellen.
OneBlade Pro in Action
Ich habe den Rasierer (Barttrimmer, was auch immer) mehrmals getestet und das in verschiedenen Situationen: 3-Tage-Bart komplett rasieren, 3-Tage-Bart nur trimmen, tägliche Rasur.
Leider ist mir kein übermäßiger Bartwuchs vergönnt, sodass ich das Trimmen nicht unter wirklichen Extrembedingungen testen könnte. Ich denke allerdings, dass meine Ergebnisse für den Test und eine Einschätzung ausreichen sind.
Bart trimmen mit OneBlade
Über das Wochenende habe ich in letzter Zeit die Barthaare des öfteren wachsen lassen und dann am Montag Morgen mit dem OneBlade den Bart gestutzt und in Form gebracht. Allerdings habe ich das nur im Zuge des Tests gemacht. Wie gesagt, mein Bartwuchs ist leider nicht so gleichmäßig, als dass ich als Bartträger auf die offene Straße gelassen werden könnte. 😉
Mit dem Präzisionskamm (also dem Aufsatz zum Trimmen) konnte ich einfach die gewünschte Länge der Barthaare einstellen und auch direkt loslegen und die Haare kürzen. Das Klingensystem geht dabei sehr leicht durch den Bart und erwischt wirklich jedes Barthaar. Alles wird gleichmäßig gekürzt.
Im Anschluss kann man dann sehr gut die Konturen stylen, indem man den Aufsatz wieder vom Gerät nimmt. Die Klinge des OneBlade erzeugt gerade Kanten. Durch die feine Struktur bzw. die feinen Zähne des Klingelkopfes gelingt dies mit Leichtigkeit.
Die Komplettrasur
Die Werbung sagt ja: „Dies ist kein Rasierer, dies ist OneBlade.“. Ich verwende ihn trotzdem mal zum Rasieren.
In beiden Situationen (tägliche Rasur oder 3-Tage-Bart rasieren) schneidet der OneBlade gut ab. Besonders längere Barthaare kürz das Testgerät ohne Probleme. Einmal durch den Bart und nichts steht mehr, bis auf ein paar kleine Ausnahmen wie eingewachsene Barthaare oder solche, die besonders kreuz und quer stehen.
Das Ergebnis und vor allem die Handhabung sind wirklich top. Schließlich kann man in 2 verschiedene Richtungen rasieren. Gut, das kann man mit anderen Rasierern auch, aber eben nicht mit anderen Barttrimmern. Mit denen kann man sich eigentlich gar nicht „glatt“ rasieren.
Glatt habe ich bewusst nur in Anführungszeichen gesetzt, denn das Ergebnis ist nicht mit einer Nassrasur zu vergleichen. Auch nicht ganz mit dem Rasurergebnis eines Rasierapparates wie dem Philips S5400/26 aus dem letzten Testbericht. Die Barthaare werden durch den OneBlade nur knapp an der Oberfläche abgeschnitten und nicht komplett rasiert, sodass immer ein leichtes „Bartgefühl“ erhalten bleibt.
Man könnte es auch als Schatten bezeichnen, den man noch sehen kann. Aber ist das wirklich schlimm? Bartwuchs gehört zu einem Mann dazu, deshalb kann man das auch ruhig ein wenig (oder auch mehr) sehen. Aber jeder kann das natürlich für sich selbst entscheiden.
Reinigung des Geräts (und des Badezimmers)
Die Reinigung des komplett wasserdichten Gerätes ist ganz einfach: unter warmen Wasser abspülen. Fertig. Ach ja, komplett wasserdicht bedeutet auch, dass du den OneBlade unter der Dusche verwenden kannst. Ob das Sinn macht, ist natürlich immer die Frage. Ohne Spiegel kann ich das beispielsweise nicht.
Und jetzt zum großen Problem des OneBlades (und eigentlich jedem Barttrimmer). Das Waschbecken ist übersät mit gestutzten Barthaaren. Wirklich überall sind sie zu finden. Ich muss jedes mal meinen Zahnbürste in Sicherheit bringen, damit sie nicht mit den Haaren bedeckt wird.
Für einen Trimmer mag das Problem „normal“ sein. Da der OneBlade aber auch Rasierer sein will, muss er sich diesen Punkt als dickes Minus eintragen lassen. So schnell die Rasur auch gehen mag, die Reinigung des Badezimmers dauert dafür mindestens noch einmal genauso lang.
Mein Fazit zum OneBlade Pro QP6520/30 von Philips
Für Bartträger, die einen ordentlichen Barttrimmer suchen und auch für solche, die gerne einmal den Bartstyle variieren, ist der OneBlade sehr zu empfehlen. Denn genau das kann das Gerät perfekt. Der Bart lässt sich auf beliebige Längen stutzen und ebenso gut stylen.
Wenn du allerdings nur auf der Suche nach einem Rasierer bist, rate ich dir von dem OneBlade ab. Klar kann dieser Rasieren, aber eben nicht so gut wie Rasierapparate oder gar Nassrasierer.
Wer sich für den OneBlade entscheidet, sollte definitiv über eine der Pro-Varianten nachdenken. Diese bieten einen besseren Akku, eine bessere Verarbeitung und vor allem sind diese durch die verstellbaren Präzisionskämme flexibler beim Stutzen des Barts einsetzbar.
Umso schwieriger ist es nun für mich eine gerechtfertigte Bewertung für den OneBlade zu finden. Hätte Philips das Produkt als Barttrimmer präsentiert, hätte einer Bestnote wohl nichts im Wege gestanden. „Leider“ will der OneBlade auch Rasierer sein, sodass ich auch Punkte aus dieser Kategorie mit einbeziehen muss.
Auf einem Blick
Vorteile | Nachteile |
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Hier noch einmal alle Varianten des OneBlade von Philips.
- kann jede Barthaarlänge trimmen, stylen und rasieren
- leistungsstarker, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku hält 60 Minuten
- Ersatzklinge und Präzisionsaufsätze für 4 Längen
- kann jede Barthaarlänge trimmen, stylen und rasieren
- leistungsstarker, wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku hält 90 Minuten
- trocken oder nass mit Schaum verwendbar, sogar unter der Dusche
- digitalem Display mit einfacher Anzeige und Präzisionskamm mit 12 Längeneinstellungen
Ich habe den OneBlade zu Weihnachten als Geschenk bekommen. Dem Minus bei Waschbecken voller Barthaare kann ich mich nur anschließen. Huh, nur leider hat mein Schatzi ihn mir geschenkt, da benutze ich ihn eben für den Grobschliff und für den Feinschliff meinen alten 3D Touch.
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. 😉
Der beste Rasierer, den ich je hatte.Das Gerät ist handlich, klein, aber leistungsstark. Wer einen Rasierer will der sein Geld wert ist mit dem man Trimmen kann und Rasieren der sollte sich den Philips OneBlade auf jeden fall kaufen, natuerlich muss es nicht das Luxusprodukt sein mit Display, doch fuer mich waren die paar Euro es wert ein Display zu haben.
ich habs schon öfters gesagt, aber ich finde den oneblade pro einfach spitze! seit letzten jahres hab ich nur noch diesen rasierer im einsatz.