Bartstoppel® Rasierhobel für Männer (und Frauen)

Bild eines Rasierhobels der Marke Bartstoppel unter einem Wasserhahn.

Bisher habe ich eher auf „moderne“ Nassrasierer von Gillette oder Wilkinson gesetzt. Doch aktuell ist ein Trend zum guten, alten Rasierhobel zu beobachten. Daraufhin habe ich mir auch meinen ersten Rasierhobel bestellt, den ich dir hier einmal vorstellen möchte. Auf Amazon habe ich den Rasierhobel von Bartstoppel® gefunden, der mich beim ersten Blick vor allem preislich überzeugte.

Comeback des Rasierhobels

Mein Vater hat früher immer einen Rasierhobel verwendet. Als ich in das „Rasieralter“ kam, entschied ich mich aber für einen Gillette Rasierer. Den hatten damals alle in der Schule und da muss man sich ja anpassen.

Doch die Zeiten haben sich geändert: alte Produkte werden wiederbelebt. So auch der Rasierhobel und das Erlebnis wollte ich mir nicht entgehen lassen. So habe ich mir den Hobel von Bartstoppel® bestellt und mich allgemein etwas mehr mit der etwas anderen Art der Rasur beschäftigt.

 

Umgewöhnen beim Rasieren

Moderne Nassrasierer machen es einem schon ziemlich leicht. Rasierschaum oder -gel auftragen, Rasierer ansetzen, ein paar Bahnen ziehen und fertig. Da kannst du im Grunde nicht viel falsch machen. Die Gefahr von kleinen Verletzungen und Hautirritationen ist sehr gering. Hinzu kommen pflegende Eigenschaften der Rasierer, die schon während der Rasur schützen.

Beim Rasierhobel ist das etwas anders. Natürlich arbeitest du hier auch mit Rasierschaum, Rasiergel oder einer speziellen Seife, um den Bart einzuweichen. Doch dann wird es erst einmal schwierig: Der Hobel in der richtigen Stellung über die Haut geführt werden. Die Klinge sollte möglichst in einem 30° Winkel zur Hautoberfläche stehen.

Ich musste mich daran erst einmal gewöhnen. Die ersten Rasuren waren nicht ganz so gründlich und auch ein paar kleine Schnitte musste meine Haut erleiden. Aber wie heißt es so schön: Übung macht den (Rasier-)Meister! 😉

Bartstoppel® Rasierhobel als Allrounder

„Offener Kamm oder geschlossener, welchen sollte ich nehmen?“ – Diese frage stellt sich erst gar nicht beim Bartstoppel®. Der Hobel kommt mit zwei unterschiedlichen Seiten zu dir nach Hause. Einmal geschlossen, einmal offen. Den geschlossenen Kamm empfehle ich dir anfangs, wenn du vorher noch keinen Rasierhobel benutzt hast. Er ist sanfter zur Haut und Schnitte sind unwahrscheinlicher.

Wenn du geübter bist, kannst du zur Seite des offenen Kamms wechseln. Diese wirkt zwar rauer, aber Reste von Seife, Schaum oder Gel können besser „abtransportiert“ werden und sammeln sich nicht so sehr an der Klinge.

Viele andere Rasierhobel bieten entweder nur einen geschlossenen Kamm oder eben einen offenen. Hier kann der Bartstoppel®-Hobel auf jeden Fall punkten.

Was bietet der Hobel noch?

Vor dem Bartstoppel® Rasierer habe ich es noch bei keinem gesehen: Einen Halter. Mittlerweile haben auch konkurrierende Produkte einen solchen mit dabei. Bartstoppel® war zumindest in meinen Augen einer der ersten Hersteller, der einen Ständer/Halter für den Hobel mitlieferten.

Der Vorteil am verchromten Ständer ist, dass der Hobel besser trocknen kann und nicht unbedingt seitlich auf der Klinge liegen muss. Das schont die Rasierklinge und hält sie länger scharf. Auch aus hygienischen Gründen macht der Halter Sinn. Legst du den Rasierer einfach auf eine Ablage im Bad, können Bakterien einfacher an die Klinge gelangen, die dann wiederum bei Rasieren an deine Haut gelangen. Das führt dann eher zu Hautirritationen. Der Ständer macht also doppelt Sinn. Gute Idee Bartstoppel® 😉

Qualität und Preis

Rasierhobel gibt es für unter 20 € zu haben. Das ist zwar etwas teuerer als z. B. ein Nassrasierer von Wilkinson oder Gillette, dafür sind aber die Klingen deutlich günstiger. Außerdem hält der Hobel vermutlich länger, da er zum Großteil als Metall gefertigt ist und nicht aus Kunststoff. Nur beim Griff des Bartstoppel® bin ich mir nicht ganz sicher.

Insgesamt ist die Verarbeitung des Hobels gut. Für den Preis kann man da nicht meckern, erst recht nicht mit dem Lieferumfang von Rasierhobel, 5 Klingen von Astra, dem verchromten Ständer und einem kleinen Transportbeutel.

Fazit zum Bartstoppel Rasierhobel

Ich will ehrlich sein: Rasierhobel und ich sind nicht die besten Freunde. Ich habe mittlerweile wieder zurück zu meinem normalen Nassrasierer von Gillette gewechselt. Langfristig ist das zwar teurer und wegen des Kunststoffes nicht allzu gut für die Umwelt wie ein Rasierhobel, aber ich komme einfach besser klar damit.

Bild des Rasierhobels von Bartstoppel auf einer Ablage

Das Rasurergebnis mit einem Hobel ist aber definitiv nicht schlechter! Ganz im Gegenteil. Die Klingen bleiben schön lange scharf und nach ein bisschen Übung hat man auch den richtigen Winkel für alle Stellen gefunden, um sich verletzungsfrei zu rasieren. Weiterer Pluspunkt eines Hobels: Die Kosten. 100(!) Rasierklingen von beispielsweise Astra kosten knapp 10 €. 8 Klingen für den Gillette Skinguard kosten derzeit fast 30 €.

Legst du viel Wert auf Nachhaltigkeit, bist du mit einem Rasierhobel bestens beraten. Auch, wenn du langfristig Geld sparen möchtest und trotzdem immer frisch rasiert raus in die Welt willst. Der Hobel von Bartstoppel ist für den Einstieg genau richtig.

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